Sprossen und Mikrogrün von Brandenburger BioLinsen – Grundrezept

Zutaten:

  • eine halbe Tasse Brandenburger BioLinsen
  • Quellwasser (Leitungswasser geht zur Not auch), ca. 1-2 Tassen / Tag
  • Keimglas mit Siebdeckel und Abtropfwanne

Lebendige Sprossen aus Brandenburger BioLinsen sind sehr gesund, knackig und schmecken fein – ein klein wenig wie Mais.

Sprossen:

Eine halbe Tasse Brandenburger BioLinsen gut ausklauben. Denn zerbrochene Linsen keimen nicht, sie könnten faulen im Keimglas. Man braucht die ausgeklaubten Linsen aber nicht wegwerfen. Denn sie sind nicht schlecht – natürlich können sie noch gekocht werden.

Die ausgeklaubten Linsen gut waschen bei ca. 15 – 20 Grad Wassertemperatur.

Die Linsen über Nacht einweichen in zimmerwarmem Wasser an einem dunklen Ort.

Die eingeweichten Linsen vorsichtig abgießen. Sie sind jetzt weicher und dazu bereit, Wurzeln und Blätter zu bilden. Deshalb sind sie sehr verletzlich.

Die eingeweichten Linsen vorsichtig noch einmal durchklauben. Zerbrochene Linsen aussortieren.

Die Linsen in ein Keimglas legen. Das Keimglas gekippt an einen eher dunklen Ort stellen – Linsen sind Dunkelkeimer. Es darf sich im Keimglas kein Wasser stauen.

Das Keimglas sanft wässern, mindestens zweimal täglich mit Quellwasser (oder notfalls auch Leitungswasser). Auf die Wassertemperatur ist zu achten, das Wasser darf nicht zu kalt sein und nicht zu warm. Zimmertemperatur ist am besten. Vorsicht beim Wässern, denn die kleinen knackigen Sprossen können schnell abbrechen. Dann würde die Sprosse absterben und könnten faulen. Das Gießwasser sorgfältig abtropfen lassen.

Nach ein bis zwei Tagen ragen kleine hellgrüne Keime aus den Linsen. Das Keimglas nun an einen etwas helleren Ort stellen.

Um Linsensprossen roh essen zu können, sollten sie mindestens drei Tage lang keimen. Vier Tage wären empfehlenswert. Sobald sich erste hellgrüne Blättchen andeuten, sind die Sprossen fertig.

Die Sprossen entweder sofort pur genießen oder als Salat. Sie können auch gebraten werden. Alternativ bewahren Sie die Sprossen auf, im Kühlschrank, abgedeckt mit einem feuchten Küchentuch. Lassen Sie sie nicht im Keimglas, denn dann würden sie schnell weiter wachsen und könnten faulig werden.

Mikrogrün

Sprossen wachsen weiter zu leuchtendem Mikrogrün, wenn diese mehr Luft und Licht bekommen.

Die Sprossen mit hellgrünen Trieben aus dem Keimglas nehmen und vorsichtig ausbreiten auf einer geeigneten Unterlage. Sie können erhitzte (sterilisierte) Erde verwenden, Bio-Watte oder auch schadstofffreie Küchentücher. Sogar eine glatte Unterlage wäre möglich, wenn Sie diese täglich mehrfach spülen können.

Die Sprossen stets feucht halten ohne Staunässe. Der Standplatz sollte hell sein, nicht jedoch direktem Sonnenlicht ausgesetzt.

Mindestens zweimal pro Tag gießen. Sie können eine Sprühflasche verwenden oder die Sprossen von der Seite vorsichtig bewässern. Doch die Linsen dürfen nie im Wasser stehen, da sie andernfalls faulen könnten.

Das Mikrogrün soll so lange wachsen, bis die ersten Blättchen aufgegangen sind. Dann sind sie reif für die Ernte. Falls die Linsen auf einer sauberen Unterlage gut gewässert wurden, kann das Mikrogrün zusammen mit der Sprosse genossen werden. Andernfalls das gewünschte Grün einfach abschneiden.

Genießen Sie das Mikrogrün pur, als Salat oder als Topping für Gerichte.

Credits: Chromosome.de